Abschlussbericht Pfaff Creative
Sensation Pro mit Stickmodul
Das Sahnehäubchen dieser Testaktion
für den Abschluss …
Bereits mit Beginn der Aktion
Supertester hat ein jeder ein Auge auf alle zu erwartende Geräte
geworfen und mit Freuden das eine oder andere Exponat erspäht. Und
mit Sicherheit hat sich ein nicht unerheblicher Teil der Teilnehmer
dieser Aktion -
an dieser Stelle ein
riesiges
DANKESCHÖN
an Elmar und sein gesamtes
Nähpark-Team -
auf die in diesem Bericht
beschriebene Maschine gefreut. Ich nehme mich aus dieser Gruppe nicht
heraus, denn auch ich hatte mich bei Übersendung der Pfaff Creative
Sensation Pro gefreut wie ein Kleinkind an Weihnachten. Wer will es
einem verdenken …
Und das Beste kommt
erfahrungsgemäß zum Schluss. Aber ich will dem Bericht hier
inhaltlich nicht vorgreifen. Im Übrigen konnte ich die Fragen aus
meinem letzten Post zu meiner Zufriedenheit beantworten. Dabei hat
mir ein Kommentar eine Frage bereits vorab beantwortet. Ganz lieben
Gruß an Angie Du!!!
Kleiner Hinweis an dieser
Stelle: Ich habe mich aus reinem Eigeninteresse beim Testen auf die
Stickerei beschränkt, da ich bei diesem Preis davon ausgehe, dass
die Pfaff nähen kann. Und meine Mittesterinnen haben hierzu auch
bereits vielerlei geschrieben.
Doch, wie gewohnt, der Reihe
nach:
In Anbetracht der Umstände
unserer örtlichen Veränderung entfällt das bisher notwendige
„Hochwuchten“ ins erste OG. Da noch immer nicht alles seinen
endgütigen Platz in der neuen Wohnung gefunden hat, haben wir uns
dazu entschlossen, beide Pakete im Erdgeschoss verweilen zu lassen
und einen auf dieser Ebene gelegenen Raum Zwecks Testung zu nutzen.
Der kleine Karton birgt
das Rechenzentrum,
der große beinhaltet das
ausführende Organ.
Auspacken und Aufbauen:
Nach dem Öffnen der Kartons
geht so ein klein wenig der prickelnde Zauber der Erwartung flöten.
Die Realität holt einen da schnell wieder ein. Denn in den Kartons
befindet sich, auch wenn der Hersteller das vielleicht anders
ausdrücken würde, „nur“ eine kombinierte Näh- und
Stickmaschine.
Ok, eine Pfaff von edelster
Güte. Aber bei objektiver Betrachtung ist auch ein Porsche oder ein
Ferrari nur ein Auto, welches einen Nutzer trocken und zuverlässig
von A nach B bringen soll!!!
Hier lauert das Kernstück.
Hier das Stickmodul.
Darunter sind die Rahmen,
3 an der Zahl.
Hier bereits montiert und
illuminiert!!
Erster Kontakt:
Nach der Montage und
Versorgung mit Strom durch Umlegen des Schalters beginnt die Maschine
mit der Arbeit. Zunächst fährt das System hoch und am Ende dieses
Boot-Prozesses signalisiert das Gerät mittels akustischer
Untermalung und Entzünden des Lichterglanzes, dass der eigenen
Kreativität nun nichts mehr im Wege steht (die eigenen Fähigkeiten
mal ausgenommen!!)
Mein erster kreativer
Versuch endete leider aufgrund der vorgerückten Stunde in einem
mittleren Desaster. Da mich mein Team (die Hockfroschfrau!)
anderweitig eingespannt hatte, kam ich erst sehr viel später am
Abend zum Testen als ursprünglich geplant. Nein, ich mache meiner
Frau keinen Vorwurf, dass sie mich mit Arbeit überschüttet hätte.
Ich war es schließlich, der diese lieblich erbetenen Dienste so
zeitraubend gestaltet hat und somit erst des nächtens beginnen
konnte, das heiß ersehnte Gerät aus dem Hause Pfaff zu testen.
In der Uhrzeit, so zumindest
meine Vermutung, und in der späten Stunde begründet, hatte ich dann
eine leichte Konzentrationsschwäche bei der Ausübung der ersten
Tests.
Das beiliegende Manual habe
ich aus den genannten Gründen zunächst zielsicher zur Seite gelegt.
Man kennt sich mit Stickmaschinen ja aus. Wozu dann lange im
Gerätebegleitheft schmökern. Ist doch eh alles selbsterklärend!!
Naja, das Ergebnis dieser
Nacht ließ mich an meinen Fähigkeiten zweifeln. Aber seht selbst.
Es lässt sich erraten,
was es werden sollte.
Die Ursache für diese
eklatante Fehlbedienung durch
den Tester verschweigen
wir galant.
Testabbruch vorerst. Dies
stellte sich an den Folgetagen als eine sehr gute Entscheidung
heraus.
Denn später zeigten sich
gänzlich andere Ergebnisse als die anfänglich erwirtschafteten.
Hier ein paar Beispiele:
Hierbei handelt es sich um
den Anker aus dem Set „Aquarius“ aus dem Hause
„UrbanThreads.com“
Das Seepferdchen aus dem
gleichen Set,
wieder „UrbanThreads.com“
Das Feuerzeug als
Referenzwert zur Größe,
das Pferd misst knapp 30
cm in der Höhe.
Das Arbeiten mit der Pfaff
Creative Sensation Pro mit Stickmodul geht mir nach kurzer
Gewöhnungszeit bezüglich der Bedienung leicht von der Hand. Alle
wichtigen Funktionen sind bei entsprechender geistiger Frische (nicht
mitten in der Nacht beginnen!!) tatsächlich selbsterklärend.
Pro:
- hohes Eigengewicht sorgt für entsprechende Laufruhe
- sehr gute Ausleuchtung des Arbeitbereiches
- problemloser Wechsel vom Nähen zum Sticken und umgekehrt, lediglich der Nähfuß müsste gewechselt werden. Das Stickmodul kann ohne Ausbau einfach zur Seite gefahren werden.
- sehr gute Zubehörauswahl, 3 Rahmen (insgesamt bis 360 x 200 mm)
- zusätzliche Klammern für zusätzlichen Halt auch in den größeren Rahmen
- keine störenden Nebengeräusche
- Schutzhülle für Maschine und Stickmodul separat
- Stickmodul verfügt über Stauraum in Form eines gut bemessenen Klappfaches
Contra
- bei dem Preis „nur“ ein mechanischer Einfädler
- keine visuelle Darstellung der einzelnen Abschnitte beim Sticken. Man sieht leider nur das Gesamtergebnis
- enormer Platzbedarf
- recht hoher Preis
Fazit
Wo fang ich an, wo hör ich auf?? Zu
dieser Maschine gibt es vornehmlich Gutes zu berichten. Den einen
oder anderen angesprochenen Aspekt als Kritik könnte der Hersteller
bestimmt als Anregung nehmen und eventuell überdenken.
Lange Rede – kurzer Sinn. Die Pfaff
Creative Sensation Pro mit Stickmodul ist die teuerste Maschine der
Testreihe und hat einen hohen Leistungsumfang, angefangen beim
Zubehör und den sich daraus ergebenden Möglichkeiten. Einziges
wirkliches Manko ist und bleibt der finanzielle Hintergrund. Ob der
vom Hersteller angegebene Preis gerechtfertigt ist, kann ich aufgrund
der eigenen Testerei nicht sagen. Dazu fehlen mir die Einblicke, was
mit der Maschine alles möglich ist.
Das was ich mit ihr machen wollte (die
erste Nacht mal ausgenommen!!) hat sie ohne Murren gemacht. Das
Seepferdchen mit einer Größe von knapp 30 cm mal 15 cm hat super in
den Mega-Rahmen gepasst. Durch die zusätzlichen Klammern konnte der
Rahmen auf der langen Seite den Stoff sehr gut halten und das
Ergebnis war dem entsprechend. Zudem läßt sich für diese Maschine
ein noch größerer Rahmen kaufen, so dass noch umfangreichere
Stickereien kreiert werden können.
Wer also gewillt ist, den geforderten
Preis von aktuell 7000 Euro zu zahlen, der bekommt ein ordentliches
Paket „german engineering“.
Mit Abschluss dieses Berichtes endet leider auch die Testaktion „Supertester“ aus dem Hause Diermeier.
Ganz lieben Gruß
Euer Jörn
HFM (HockFroschMann)
Dieser
Post steht im Zusammenhang mit der Aktion Supertester
vom Nähpark Diermeier.
Im Rahmen dieser wurde mir die o.g.Nähmaschine zu Testzwecken kostenlos zur Verfügung gestellt. Es handelt sich somit um einen Werbepost, da ich Werbung für den nähPark und die vorgestellte Maschine mache. Der nähPark nimmt aber keinerlei Einfluss auf die Art der Berichterstattung und die dargestellte Meinung. Es handelt sich um meine persönliche Meinung.
Im Rahmen dieser wurde mir die o.g.Nähmaschine zu Testzwecken kostenlos zur Verfügung gestellt. Es handelt sich somit um einen Werbepost, da ich Werbung für den nähPark und die vorgestellte Maschine mache. Der nähPark nimmt aber keinerlei Einfluss auf die Art der Berichterstattung und die dargestellte Meinung. Es handelt sich um meine persönliche Meinung.