Testbericht zur Singer Quantum Stylist
9985
Zierstiche im Überfluss
Der dritte Testzeitraum begann mit der
Zusendung des nächsten Testobjektes, der
Singer Quantum Stylist
9985.
Nach einem glücklosen
Zustellversuch des Postbediensteten waren die Hockfrösche dazu
aufgefordert, das Testgerät beim lokalen Postbetrieb eigenhändig
abzuholen. Ein fragwürdiger Aufdruck auf dem Abholschein ließ uns
stutzen. Folgende Öffnungszeiten waren dort vermerkt:
Montag bis Freitag 08:00
bis 13:00 Uhr
Samstag 08:00 bis 13:00
Uhr
Dies hielten wir für einen
redaktionellen Fehler, da man ja dann hätte schreiben können, dass
montags bis samstags nur vormittags offen ist.
Schnell mussten wir am
Montag um 13:30 Uhr feststellen, dass die auf den Zettel gedruckten
Zeiten tatsächlich ernst gemeint waren. Wir standen vor
verschlossenen Türen bei der Post und konnten die Singer leider
nicht abholen. Eine Zwangspause eines weiteren Tages musste
hingenommen werden. Aber am Dienstag konnte uns nichts mehr trennen.
Die Abholung erfolgte dann zeitgerecht.
Ab mit ihr ins Auto und dann
nach hause.
Das Auspacken und der
Aufbau:
Nach dem Öffnen des Kartons
und der Befreiung der Singer aus dem selben werfe ich einen ersten
Blick auf sie.
Dabei ist ein ansprechendes
Design mit einem angenehm dimensionierten Display erkennbar.
Gewichtsmäßig macht sie
einen soliden Eindruck und läßt eine angenehme Laufruhe erwarten.
Der Platz unter dem Freiarm entspricht in etwa dem handelsüblichen
Standard für haushaltsübliche Näharbeitsumfänge.
Beim Öffnen des oberen
Deckels wird der Blick auf die zur Verfügung stehenden Zierstiche
frei und der lässt erahnen, was die Singer alles kann.
Das Zubehör kommt in
sinnvollem Umfang daher. Die Auswahl der mitgelieferten Nähfüße
überrascht.
Die Anleitung ist klar
strukturiert und enthält das Wesentliche.
Das Anschließen der
Maschine an die Stromversorgung erfolgt problemlos. Die Anschlüsse
sind zweifelsfrei zuzuordnen. Ein Fehlanschluss ist unmöglich.
Letztlich wird noch der Fußschalter angeschlossen und los kann es
gehen.
Arbeiten mit der Singer:
Nach einfachem Druck auf den
seitlich platzierten Kippschalter fährt die Maschine ihr System hoch
und ist nach wenigen Momenten betriebsbereit. Und schon kann es
losgehen.
Das Display führt
zielsicher durch jegliches Menü und lässt keine Fragen aufkommen.
Der Stoff wird in bekannter Manier unter dem Nähfuß platziert und
ein beherzter Tritt auf das Pedal unter dem Tisch bringt Bewegung in
die Aktion.
Die Laufruhe, konkret die
geringe Eigenbewegung der Maschine und dazu die minimalistische
Geräuschentwicklung, sind sofort auffällig und werden als angenehm
registriert.
Jegliches Projekt kommt
unkompliziert unter der Nadel hervor.
Pro und Kontra
Positiv aufgefallen sind:
- die einfache Menüführung und Stichauswahl
- das ansprechende Design
- die Laufruhe im Bezug auf Eigenbewegung und Geräuschentwicklung
* * * * * * * * * * * * * *
* * * *
Negativ aufgefallen sind:
- das recht schwache Nählicht
- die sehr einfache Verarbeitung des Fußschalters - preislich gefühlt nicht angemessen
Fazit:
Bei der Singer Quantum
Stylist 9985 handelt es sich nach meiner Einschätzung um eine solide
Nähmaschine im mittleren Preissegment. Sie ist bestens als
Einstiegsmodell geeignet, um sich der Materie Stoff und all ihren
Spielarten der Verbindungen miteinander zu widmen und zu nähern.
Mit ihr lassen sich einfache
aber auch komplexe Projekte in die Tat umsetzen.
Sie macht einfach Spaß.
Sicherlich gibt es höherpreisige Maschinen, die mehr Möglichkeiten
bieten. Jedoch stellt die Singer einen guten Kompromiss aus Preis und
den zur Verfügung gestellten Möglichkeiten dar.
Der kommende Gast im
Hockfroschhaus ist die
PFAFF
performance 5.0.
Ich bin mal gespannt, was
die Konstrukteure von Pfaff hier erdacht haben. Hintergrund dieser
Neugier ist der Umstand, dass meine aktuelle und auch erste Maschine
ebenfalls von Pfaff ist. Primäres Augenmerk werde ich hier im
Vergleich zu meiner Classic Selection 1525 ( etwa 10 Jahre alt) auf
die Neuerungen legen. Wir werden sehen, was sie kann und Ihr werdet
es lesen können.
Ganz lieben Gruß
Euer Jörn
HFM (HockFroschMann)
Dieser
Post steht im Zusammenhang mit der Aktion Supertester
vom Nähpark Diermeier.
Im Rahmen dieser wurde mir die o.g.Nähmaschine zu Testzwecken kostenlos zur Verfügung gestellt. Es handelt sich somit um einen Werbepost, da ich Werbung für den nähPark und die vorgestellte Maschine mache. Der nähPark nimmt aber keinerlei Einfluss auf die Art der Berichterstattung und die dargestellte Meinung. Es handelt sich um meine persönliche Meinung.
Im Rahmen dieser wurde mir die o.g.Nähmaschine zu Testzwecken kostenlos zur Verfügung gestellt. Es handelt sich somit um einen Werbepost, da ich Werbung für den nähPark und die vorgestellte Maschine mache. Der nähPark nimmt aber keinerlei Einfluss auf die Art der Berichterstattung und die dargestellte Meinung. Es handelt sich um meine persönliche Meinung.